Avocado-Anbau: Tipps für erfolgreiches Wachstum der köstlichen Frucht!

Kurz nachdem ich nach Kalifornien zog, entdeckte ich meine Liebe zu Avocados. Ich bin in Österreich aufgewachsen und daher kannte ich diese Frucht größtenteils nur von Bildern in Magazinen oder Kochbüchern, und ich konnte sie nicht leicht in den Geschäften finden. 

Ich lebte anfangs in Santa Monica, dem wunderschönen Ort am Meer, wo Avocados zu einem Grundnahrungsmittel in meiner Küche wurden. Ich hatte einen Garten und beschloss, meinen eigenen Avocadobaum zu pflanzen. 

Ich hörte, dass es ziemlich einfach sei: Man nimmt einen Avocadokern, wäscht ihn gründlich, lokalisiert das breite Ende des Kerns und setzt ihn in einem Glas mit Wasser ein. Dann platziert man drei Zahnstocher um den Kern herum, um ihn aufrecht zu halten, sodass nur das breite Ende im Wasser sitzt. Anschließend stellt man das Glas an einen warmen, sonnigen Ort, jedoch nicht in die direkte Sonne.

Ich war begeistert, meinen Kern aufsplittern und die Wurzeln sprießen zu sehen. 

Später wuchs ein Stiel aus der Spitze heraus, und nach acht Wochen war er stark genug, um Blätter zu entwickeln. 

Zunächst pflanzte ich meinen Kern in einen Topf, später setzte ich ihn im Garten um. 

Der kleine Avocadobaum gedieh und wuchs schnell zu einem echten Obstbaum heran – trug jedoch niemals Früchte. 

Was lief schief? 

Mein Avocadobaum war wunderschön – und unfruchtbar wie die Mojave-Wüste.

Später lernte ich, dass man den Kern zuerst veredeln muss. 

Das erfordert Übung. 

Mit einem Teppichmesser und Gartenschere schneidet man einen Zweig von einem anderen Avocadobaum ab und bindet ihn an den fragilen Stiel des kleinen Zöglings. Nach einer Weile werden neue Zweige wachsen und stark genug sein, um sich selbst zu tragen. 

Doch damit ist es nicht getan. 

Ein Avocadobaum benötigt die Nähe eines anderen Avocadobaums, aber einer anderen Sorte, um Früchte tragen zu können.

Das Pflanzen eines fruchttragenden Avocadobaums ist eine schöne Metapher für das Erreichen von Zielen mit Hilfe eines Life Coaches. 

Erstens ist es einfacher, an unseren Plänen festzuhalten, wenn man jemandem Rechenschaft ablegen muss. 

Zweitens lernt der Coach uns und unsere blinden Flecken kennen. 

Wir können unsere eigenen Augenbrauen nicht sehen, es sei denn, wir schauen in den Spiegel. Coaching ermöglicht ein Spiegeln und hilft uns, uns selbst klar zu erkennen. 

Und schließlich, sobald wir gemeinsam ein Ziel setzen, kann ich Ihnen durch Hypnose helfen, dass Sie es auch wirklich erreichen werden.